Was Kindern an städtischen Freizeitangeboten gefällt: Bericht über ein erziehungswissenschaftliches Projekt zur Nutzung offener Angebote.
Im Mittelpunkt stand die subjektive Sicht der Kinder. Per Fragebogen gaben 352 Schülerinnen und Schüler im Alter von 8 bis 12 Jahren und deren Eltern Auskunft zu ihren Freizeitinteressen und wie sie offene Angebote nutzen. In sechs ausgewählten Einrichtungen fanden Gesprächsrunden statt, ergänzt durch eine „Fotosafari“, bei der Kinder ihre Lieblingsorte festhielten.
„Unsere Studie zeigt, dass Kinder offene, flexible und vor allem selbstbestimmte Angebote wollen“, so Dr. Mirjana Zipperle. Sie deutet das als „Gegenwelt“ zum institutionalisierten Alltag der Kinder, der durch Ganztagesschule und stark strukturierte Hobbies eng durchgetaktet ist.